Klimafreundliche Ernährung im Jahr 2023 (für Hund und Mensch)

Weltbevölkerung und Ernährung
Wie werden wir in Zukunft satt? 

Neues Jahr, neue Ernährung? Fakt ist, dass die Weltbevölkerung wächst. Fakt ist auch, dass die natürlichen Ressourcen auf der Welt begrenzt sind. Die Herausforderung für uns alle ist es, unseren Lebensstil in verschiedenen Bereichen anzupassen, um so die Umwelt zu schützen und die Ressourcen zu schonen. Lies hier auch den Beitrag zu den eingesparten Ressourcen 2022 von EAT SMALL.

Für viele steht der Neujahrsvorsatz von einer gesunden Ernährung ganz oben auf der Liste. Das ist sehr lobenswert. In diesem Beitrag möchten wir den Fokus auf eine nachhaltige Ernährung, die klimafreundlich und ressourcenschonend ist, setzen. 

Umstellung des Ernährungssystem 

Schätzungsweise sollen im Jahr 2050 zehn Milliarden Menschen auf der Erde leben. Wie sollen all diese Menschen satt werden? Es ist an der Zeit, dass wir unsere Ernährung hinterfragen, überdenken und umstellen. Das derzeitige Ernährungssystem tut unserer Umwelt auf Dauer nicht gut, und uns durch zu viele ungesunde Lebensmittel auch nicht.

Fleischkonsum reduzieren

Um die Klimaveränderung nicht weiterhin negativ zu beeinflussen und das Wohl der Tiere zu schützen, ist es ratsam und auf Dauer unabdinglich, den eigenen Fleischkonsum zu reduzieren oder komplett auf Fleisch zu verzichten und mehr pflanzliche Lebensmittel in die Ernährung zu integrieren. 

Mittlerweile gibt es diverse vegetarische und vegane Alternativen. Allerdings sind diese Fleisch- und Wurstersatz Produkte nicht gleich gesünder, besser oder nachhaltiger. 

Die industrielle Herstellung dieser Produkte ist kompliziert und langwierig. Dennoch wird das Tierwohl geschützt, da Tiere weder getötet und gequält noch transportiert werden. Darüber hinaus kann es sein, dass – wenn in den Produkten wenige Zutaten eingearbeitet sind – Fleischalternativen eine positive Wirkung auf den CO2-Fußabdruck haben. 

Die Rolle von Insekten in einer nachhaltigen Ernährung 

Insekten essen für Mensch und Hund

Das Verspeisen von Insekten ist in vielen Regionen dieser Welt, wie Afrika, Asien, Lateinamerika und bei indigenen Völkern in Australien und Nordamerika nichts Außergewöhnliches, sondern ein selbstverständlicher Teil ihrer Ernährung. Es gibt rund 2.000 essbare Insektenarten, wie z. B. Käfer, Raupen, Ameisen, Heuschrecken, Grillen, Mehlwürmer und vieles mehr. 

Im Vergleich zu Rindern, Schafen oder Hühnern sind Insekten um ein Vielfaches anspruchsloser was Futter, Lebensraum und Wasserverbrauch angeht. Während Rinder rund acht Kilogramm Futter benötigen, um ein Kilogramm Fleisch aufzubauen, reichen Insekten dafür durchschnittlich zwei Kilogramm. Ähnlich ist es mit dem Wasserverbrauch, der bei der traditionellen Viehzucht sehr hoch ist und bei der Insektenzucht sehr gering ausfällt. 

Dabei liefern Insekten wertvolle Proteine in vergleichsweise hohen Mengen und sind hochwertige Eiweißlieferanten. Neben ihrer beeindruckenden Nährwerte ist auch die Ökobilanz sehr erfreulich. Einige Heuschrecken enthalten mehr als doppelt so viel Eiweiß im Vergleich zu Rind- oder Hühnerfleisch. Als Proteinlieferanten übertreffen Insekten sogar Nüsse, Hülsenfrüchte und Getreide.

Laut der Meinung von Experten machen Insekten durch den hohen Eiweißgehalt so satt, dass man kaum mehr als 20 Prozent Insekt in einem Gericht essen kann. Das heißt also: Schon etwa 50 Gramm Mehlwürmer liefern eine satte Portion Eiweiß. Und die kostet im Vergleich dann gar nicht mehr so viel mehr als hochwertiges Fleisch.

Insekten als Futtermittel in der Tiernahrung 

Auch Insektenfutter für den Hund gewinnt zunehmend an Beliebtheit. Insekten entsprechen dem natürlichen Ernährungsverhalten der Tiere und mit der hochwertigen Proteinquelle kann der Sojaanteil bei der Fütterung reduziert werden. Auch hier triumphieren sie wieder mit ihrer positiven Nährstoffbilanz. Darüber hinaus lassen sich Insekten in großen Mengen und einfach skalierbar produzieren. 

Der minimale ökologische Fußabdruck von Insekten macht Hundefutter mit Insektenprotein zum Vorreiter, wenn es um den Schutz des Klimas geht. Und auch die Gesundheit des Vierbeiners wird positiv gestärkt. Denn Hundefutter aus Insekten bietet komplette Proteine, frei von Gentechnik, ohne Antibiotika, aber reich an essentiellen Vitaminen und Mineralien. Überzeug dich und deinen Vierbeiner mit Hundefutter aus Insekten von EAT SMALL

Hundefutter mit Insekten - EAT SMALL

Véronique Glorieux

… ist eine kanadische Tierärztin, die mehr als 10 Jahre medizinische Arbeit und Erfahrung mit Hunden und Katzen gesammelt hat und nun in Berlin lebt. Da Tierwohl und Umwelt zwei Themen sind, die sie sehr bewegen, hat sie Eat Small – Insect Power mitgegründet. Sie nutzt die gesammelte Erfahrung aus ihrer Praxis, um mit gesundem und nachhaltigem Haustierfutter aus Insektenprotein sowohl die Gesundheit von Haustieren als auch die des Planeten zu unterstützen.

Quellenverzeichnis:

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