Seniorenfutter für Hunde

Senior Hund
Jeder Hund erreicht irgendwann das verdiente Seniorenalter. Dein Vierbeiner wird etwas ruhiger und lässt es gemächlich angehen. Das bedeutet jedoch nicht, dass er nicht den Herbst seines Lebens genießen kann. Die erste Frage in diesem Zusammenhang ist oft die nach dem Futter. Solltest Du Deinen Hund weiterhin so füttern, wie davor? Oder solltest Du auf ein sogenanntes Seniorenfutter umsteigen? Das erfährst Du in diesem Beitrag.

Ab wann ist mein Hund ein Senior?

Je nach Rasse ist dieser Punkt nicht ganz so einfach zu bestimmen. Grundsätzlich leben kleinere Hunde im Schnitt etwas länger als größere Hunde, sodass hierdurch das "Renteneintrittsalter" bereits variiert. Es hängt vor allem davon ab, ab wann die ersten Änderungen beobachtbar sind. Oft fängt es damit an, dass Dein Hund einfach nicht mehr ganz so aktiv wie früher ist. Altersbedingt lassen die Sinnesorgane etwas nach. Auch körperliche Beschwerden, die sich über die Zeit zu chronischen Krankheiten entwickeln, gehören dazu. Dennoch gibt es einen groben Durchschnittswert, der Seniorenhunde als solche klassifiziert. Dieser sieht eine Altersgrenze ab ungefähr sieben Jahren vor. Ab dann solltest Du mit Deinem Vierbeiner einmal jährlich zu einem Tierarzt gehen und einen Checkup durchführen lassen.

Die physiologischen Veränderungen im Hunde Seniorenalter


Im Alter kommt es zu einer Reihe biologischer und physiologischer Veränderungen im Körper Deines Hundes. Wir wollen hier jedoch nur grob auf die Punkte eingehen, die mit der Ernährung in Zusammenhang stehen. So ist es zum Beispiel wichtig, den Proteinbedarf Deines Hundes im Blick zu behalten. Auf der einen Seite sollte dieser nicht zu hoch sein, weil überschüssige Proteine über Leber und Niere abgebaut werden. Auf der anderen Seite ist die Verdauung Deines Hundes nicht mehr so effizient. Er gewinnt generell weniger Proteine aus dem Futter, die an Leber und Niere weitergegeben werden. Zusätzlich solltest Du beachten, dass die Proteine für den Muskelerhalt Deines Hundes relevant sind. Einfach den Proteingehalt im Fressen zu reduzieren, würde zu Muskelabbau und reduzierter Aktivität Deines Hundes führen.

Ist spezielles Seniorenfutter für Hunde sinnvoll?

Wir halten fest: Der Proteingehalt darf nicht zu hoch sein, um Leber und Niere nicht zu belasten. Gleichzeitig darf er nicht zu gering sein, um Muskelabbau zu vermeiden. Schließlich sollte das Futter leicht verdaulich sein, damit die richtige Menge an Proteinen gut aus der Nahrung gewonnen werden kann. Braucht es deshalb ein Seniorfutter? Aus unserer Sicht spielt es keine Rolle, ob das Futter als solches bezeichnet wird oder nicht. Das Futter sollte einen ausreichenden Proteingehalt mit sich bringen und vor allem auf hochwertigen Zutaten beruhen. Diese sorgen nämlich maßgeblich dafür, wie leicht das Futter verdaut werden kann.

Eat Small Hundefutter für Senioren

Das EatSmall Hundefutter zeichnet sich dadurch aus, dass es auf Insektenbasis produziert wird. Das hat mehrere Vorteile: Zum einen ist es damit fleischfrei, besitzt dennoch alle wertvollen tierischen Aminosäuren. Gleichzeitig ist es leicht verdaulich und auch für sensible Hunde mit Unverträglichkeiten geeignet. Abgerundet werden unsere Futterlinien durch weitere hochwertige, getreidefreie Zutaten. Diese vervollständigen den Mineralstoff- und Vitamin-Bedarf Deines Seniors. Damit zeigt sich, dass bei einer Ernährung mit den Eat Small Hundefuttern keine Umstellung im Seniorenalter nötig ist.

Gerade unser getreidefreies Eat Small BALANCE ist ein sehr gutes Seniorenfutter für Hunde. Warum? Weil es neben den oben genannten Punkten einen wesentlichen Faktor mit beachtet: Den Energiebedarf. Ältere Hunde haben oft einen etwas reduzierten Bedarf an Kohlenhydraten und Kalorien. Deshalb ist in diesem Szenario unser WALD Hundefutter etwas weniger gut geeignet. Besonders wenn Dein Vierbeiner bereits ein glücklicher Genießer unseres Eat Small WALD Hundefutters war, kann es bei reduzierter Aktivität im Alter zu Übergewicht kommen. Hier bietet sich ein Wechsel zu EatSmall BALANCE an. Es enthält die gleichen wertvollen Nährstoffe und kontrolliert dabei das Gewicht Deines älteren Vierbeiners etwas besser.

Senior Hund im Grass
Allgemeine Tipps für die Ernährung von Senioren

Über die Wahl des Futters hinaus haben wir hier einige Tipps für Dich zusammengestellt, die Deinem Senioren-Vierbeiner zugutekommen. Neben der Verdauung solltest du vor allem die Gelenke, die Zähne und den Wasserhaushalt im Blick behalten.

Kleinere Portionen, aber öfter verfüttern
Wie bereits weiter oben angesprochen, lässt die Verdauung Deines Hundes im Alter nach. Leicht verdauliches Hundefutter zu wählen ist hier sicherlich der wichtigste Faktor. Darüber hinaus lohnt es sich aber die Portionen etwas zu verkleinern und dafür bspw. von drei auf vier Mahlzeiten am Tag umzusteigen.

Das Futter nicht zu kalt servieren
Gerade wenn das Futter im Keller gelagert wird, ist es oft etwas kühler als Raumtemperatur. Viele Besitzer verwahren auch angebrochene Nassfutter Dosen im Kühlschrank auf. Was für die Haltbarkeit des Futters hier genau richtig ist, findet der Magen Deines Seniors nicht so gut. Das kalte Futter lässt sich schlechter verdauen und könnte Deinem Hund Probleme machen. Lass es wenn möglich erst etwas bei Zimmertemperatur erwärmen, bevor Du es servierst.

Unterstütze die Gelenke
Häufig kommt es im Alter zu Gelenkproblemen bei Hunden. Das liegt einfach daran, dass sich die Knorpel über das jahrelange Rennen und Toben abnutzen. Hier kannst Du Deinen Vierbeiner unterstützen, indem er Stoffe wie Grünlippmuschel-Extrakt oder Eierschalenmembran zu sich nimmt. Da dies ein weit verbreitetes Problem ist, haben für genau dafür unsere EatSmall MOBILITY Snacks entwickelt. Diese besitzen die besagten Stoffe und unterstützen den gesamten Gelenkapparat. Übrigens: Es empfiehlt mit diesen Snacks bereits junge Hunde zu unterstützen, um Gelenkprobleme so lange wie möglich zu vermeiden.

Achte auf die Zähne
Die Zähne und das Zahnfleisch lassen im Alter Deiner Fellnase nach. Du kannst ihn hier versuchen zu unterstützen, indem Du das Futter etwas für ihn zerkleinerst. Du solltest auch beobachten, ob es Deinem Hund weiterhin Spaß macht, große Knochen zu kauen. Gegebenenfalls eignen sich etwas weichere Snacks mittlerweile Besser als kleines Extra.

Den Wasserhaushalt im Blick behalten
Mit zu den wichtigsten Aufgaben für Deinen Verbeiner zählt es, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Gerade im Alter passiert es häufig, dass Hunde immer weniger und somit zu wenig trinken. Du kannst Deiner Fellnase hier helfen, indem Du sein Trockenfutter vor dem Füttern etwas einweichst. Damit schlägst Du zwei Fliegen mit einer Klappe: Zum einen nimmt Dein Vierbeiner mehr Wasser auf, zum anderen schonst Du damit Zähne und Zahnfleisch. Unter Umständen lohnt sich auch eine komplette Umstellung auf Nassfutter.

Fazit: Seniorenhunde brauchen hochwertiges Futter
- Senioren haben einen veränderten Stoffwechsel und physiologische Voraussetzungen
- Dadurch brauchen sie vor allem hochwertiges und leicht verdauliches Hundefutter
- Zusätzlich solltest Du auf Wasserhaushalt, Zähne und Gelenke achten
Dafür eignet sich Eat Small Balance und Eat Small MOBILITY ausgezeichnet

 

Véronique Glorieux ist eine kanadische Tierärztin, die mehr als 10 Jahre medizinische Arbeit und Erfahrung mit Hunden und Katzen gesammelt hat und nun in Berlin lebt. Da Tierwohl und Umwelt zwei Themen sind, die sie sehr bewegen, hat sie Eat Small – Insect Power mitgegründet. Sie nutzt die gesammelten Erfahrung aus ihrer Praxis, um mit gesundem und nachhaltigem Haustierfutter aus Insektenprotein sowohl die Gesundheit von Haustieren als auch des Planeten zu unterstützen.